
Die Design Hotels sind nicht nur Orte zum Übernachten, sondern Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben. Das neue Buch "Designed to Stay" stellt Mitglieder dieses Verbundes rund um den Globus vor – vom relaxten Strand-Resort bis zum futuristischen Hotspot. Ergänzend zu den Kurzporträts wurden kluge Essays von Branchen-Insidern integriert. Blättern, schwelgen, buchen...
Stadt, Land, Strand, Leisure, Luxus: Solche Kategorien sucht man in „Designed to Stay“ vergebens. Dieser Einblick in das Portfolio der Design Hotels ist ganz anders strukturiert: Unter den vier Oberbegriffen „Raum als Geschichte“, „Natürliche Resonanz“, „Verankert an einem Ort“ und „Im Einklang mit der Stadt“ werden Mitglieds-Hotels weltweit porträtiert: Manchen ist eine Doppelseite gegönnt, andere teilen sich zu zweit oder dritt diesen Platz und werden jeweils mit Foto(s) sowie auf einem pointiert formulierten, kompakten Texten porträtiert. Jedes Hotel ist eine individuelle „Mischung aus einzigartigen Zutaten – geprägt von unterschiedlichen Geschmäckern und Perspektiven, den geschickten Händen, die sie zum Leben erwecken, und denen, die sie servieren“, so Stijn Oyen, Managing Director der Design Hotels, im Vorwort.
Exotische Refugien wie das Somewhere Lombok sind dabei, wo nachhaltiges Design und Barfuß-Luxus aufeinander treffen, oder das Finolhu auf den Malediven, das im UNESCO-Biosphären-Reservat des Baa-Atolls liegt. Genausogut sind gekonnt-stylish umgestaltete Weinlager, Klärwerke und Klöster vertreten. Und brutalistische, futuristische oder minimalistische Bauten, historische Paläste oder romantische Villen. Etliche Hotels, die in „Designed to Stay“ vorgestellt werden, hat das Team von CHOSEN by Architects schon getestet, z.B. das Schwarzschmied, die Seezeitlodge, das Cōmodo oder das Cortiina.
On top zu den Hotel-Impressionen, die Lust auf sofortiges Kofferpacken machen, integriert das Buch eine Reihe „schriftlicher Reflexionen“ über die Wirkung von Räumen, emotionale Verbindung durch Ambiente und Duft oder die Rolle von Hotels als wichtige Form sozialer Infrastruktur. Durch diese „nachdenklichen Zwischenspiele“ von Kreativbranchen-Insidern bekommt der Bildband mehr Gewicht und Tiefgang. Dank dieser Kombination kann man „Designed to stay“ doppelt nutzen: zum Durchblättern, um lohnende Reiseziele auszuloten und zum intensiveren Reinlesen, wenn man Lust auf mehr Hintergrundwissen hat.
Die Design Hotels starteten 1993 mit zehn Mitglieds-Häusern. Mittlerweile gehören über 300 inhabergeführte, unabhängige Hotels zu ihnen, bei denen Design, Architektur und Gastlichkeit gemeinsame Sache machen. Jedes, so das Credo der Gruppe, ist “einzigartiger, kreativer Ausdruck unserer Hoteliers oder ‚Originals‘, wie wir sie nennen.“ Das mache die Hotels „nicht nur zu einem Ort zum Übernachten, sondern zu einem Erlebnis, das in Erinnerung bleibt.“ Dabei wird jeder Neuzugang kuratiert: "Wir wählen sorgfältig neue Stimmen aus, um die Vielfalt zu bereichern, eine nach der anderen", so Stijn Oyen. "Mit jedem Neuzugang wird unsere Gemeinschaft stärker und vielfältiger, da wir unerwartete Verbindungen zwischen Menschen und Orten fördern."
Gegründet wurde die Dachmarke Design Hotels von Claus Sendlinger, zuvor Kopf der CO-ORDINATES GmbH, einer Agentur für Incentives und Events, und des Marketing- und Technologieanbieters für die Hotellerie global networks AG. Obwohl die Branche unkte "Das funktioniert doch nie", verfolgte Sendlinger als CEO und Präsident von Design Hotels seine Vision und expandierte bis zu seinem Ausstieg 2018 erfolgreich. 2002 nahm Condé Nast Traveler Sendlinger in seine Top-50-Liste der weltweiten Tourismusexperten in der Kategorie der kreativsten und innovativsten internationalen Tourismusunternehmer auf. Mittlerweile widmet sich Sendlinger seinem Herzensprojekt Slowness, einem internationalen Kollektiv für regenerative Orte, neue Lernräume und einen achtsamen Umgang mit Gastfreundschaft.
"Designed to Stay" erscheint im gestalten Verlag, kostet 60 Euro und ist nur auf Englisch zu haben.

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