Von Konzept über Montage bis hin zum individuellen Gäste-Erlebnisse

Interior
CHOSEN by Architects
© GH Hotel Interior Group
18.9.2025
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Die GH Hotel Interior Group mit Sitz in Lingen (Ems) ist spezialisiert auf maßgeschneiderte Einrichtungslösungen für die Hotellerie und verwandte Branchen. Unter dem Motto „SERVICE-LEVEL INTERIOR – GUEST READY“ bietet das Unternehmen ein umfassendes Leistungsspektrum...

...Von der Planung und Innenarchitektur über die eigene Möbelproduktion bis zur Montage vor Ort.

Im Interview sprechen wir mit Geschäftsführer Johannes Hegger sowie den Interior Designer:innen Andrea Nienaber und Philipp Franke über die Firmenphilosophie, das Produktportfolio und darüber, wie individuelle Gestaltung und zuverlässige Umsetzung bei GH Hand in Hand gehen.

Die GH Hotel Interior Group steht für individuelle Raumlösungen und zuverlässige Umsetzung – was bedeutet Ihre Firmenphilosophie konkret im Alltag und worauf legen Sie dabei besonderen Wert?

Hans Hegger: „Für uns bedeutet das, dass wir den direkten Austausch mit den Kund:innen an den Anfang stellen. Wir möchten verstehen, welche Anforderungen und Herausforderungen es gibt. Wir setzen ganz klar auf persönliche Gespräche und ein tiefes Verständnis für die Projektziele. Erst dann entwickeln wir ein Angebot. Unser großer Vorteil ist das breite Leistungsspektrum. Von der Beratung, beispielsweise auch zur Vernetzung mit Investoren, über die Innenarchitektur bis hin zur Möbelproduktion und schlüsselfertigen Umsetzung. Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Produktionsstätten bieten wir ein Höchstmaß an Budgetsicherheit und flexible, individuell anpassbare Lösungen.“

Was bedeutet „Guest Ready“ konkret in Ihrem Service-Level-Ansatz?

Hans Hegger: „‚Guest Ready‘ beschreibt bei uns den Abschluss eines Projekts – also den Moment, in dem der Gast die Unterkunft tatsächlich beziehen kann. Wir begleiten den gesamten Prozess, von der Planung bis zur finalen Übergabe. Dabei unterstützen wir den Kund:innen genau dort, wo er uns braucht: Das kann die reine Lieferung hochwertiger Polstermöbel für eine Lobby sein oder die komplette Projektumsetzung als Generalunternehmen inklusive Interior-Design, Produktion und Montage bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe.“

Wie gehen Sie bei Projekten mit begrenztem Raum – etwa bei Mikro-Apartments – vor? Welche Designprinzipien ermöglichen es, Funktionalität und Ästhetik auch auf kleinstem Raum zu vereinen?

Andrea Nienaber: „Gerade bei Mikro-Apartments oder Longstay-Konzepten ist es entscheidend, jeden Quadratmeter optimal zu nutzen, ohne das Wohngefühl einzuschränken. Wir arbeiten mit klaren Linien, modularen Konzepten und zeitlos eleganten Designs, die Struktur und Leichtigkeit vermitteln. So entstehen funktionale Räume mit einer wohnlichen Atmosphäre. Gleichzeitig gilt: Mehr Funktionalität bedeutet oft auch höhere Kosten, größere Anfälligkeit und intensivere Wartung. Deshalb prüfen wir gemeinsam mit unseren Kund:innen, welche Funktionen wirklich sinnvoll sind und stellen sicher, dass diese einfach bedienbar und langlebig bleiben.“

Geschäftsführer Johannes Hegger und die Interior Designer:innen Andrea Nienaber und Philipp Franke © GH Hotel Interior Group

Wie gelingt es Ihnen, die Designvisionen Ihrer Kund:innen in funktionale Lösungen zu übersetzen – und welchen Stellenwert hat dabei die Individualisierung? Können Sie ein Beispiel für eine besonders kreative Umsetzung nennen?

Andrea Nienaber: „Wir starten jedes Projekt mit einem intensiven Dialog, um die Vorstellungen der Kund:innen genau zu verstehen. Nach der kreativen Phase werden alle Entwürfe durch unser Projektmanagement auf Plausibilität und Budget geprüft. So stellen wir sicher, dass die Ideen nicht nur ästhetisch überzeugen, sondern auch realistisch und wirtschaftlich umsetzbar sind. Zudem spielt im Hospitality-Bereich Storytelling eine große Rolle: Räume sollen Emotionen wecken und in Erinnerung bleiben.“

Wie setzen Sie „Sustainable Interior Concept“ in der Praxis um – und wie reagieren Kund:innen auf den Vorschlag, bestehende Möbel aufzuwerten, statt neu zu fertigen?

Hans Hegger: „Gerade bei Sanierungen klären wir früh, welche Bestände erhalten bleiben können. Häufig lassen sich hochwertige Materialien wie Echtholzfurniere aufbereiten – so etwa jüngst bei einem traditionsreichen Projekt im Conrad. Zudem wächst die Nachfrage an nachhaltigen Lösungen: Wir setzen auf abzieh- und austauschbare Bezugsstoffe oder auf unser spezielles Gleitersystem, das bei Verschleiß einfach per Klick erneuert werden kann – ohne zusätzlichen Montageaufwand. Unsere Kund:innen reagieren darauf sehr positiv, da es nicht nur Ressourcen schont, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bringt.“

Welche Vorteile bieten Ihre interne Kombination aus Planung, Fertigung und Montage – und wie stellen Sie dabei Termintreue und Qualität, auch bei internationalen Projekten, sicher?

Hans Hegger: „Die enge Verzahnung von Planung, Fertigung und Montage ermöglicht eine äußerst verlässliche Projektsteuerung. Unsere Kund:innen können sich darauf verlassen, dass wir Deadlines zuverlässig einhalten und flexibel auf unvorhergesehene Herausforderungen reagieren. Weil Designer und Projektmanager bei uns unter einem Dach arbeiten, können wir eine Planung garantieren, die sowohl optisch begeistert als auch budgetgerecht bleibt.“

Akustik ist im Interior Design oft ein unterschätztes Thema. Wie integrieren Sie akustisch wirksame, aber dennoch stilvolle Lösungen in Ihre Raumkonzepte?

Philipp Franke: „Akustik ist ein wichtiger Wohlfühlfaktor, besonders in öffentlichen Bereichen wie Hotellobbys, Restaurants oder Apartments. Wir integrieren akustisch wirksame Elemente so, dass sie gleichzeitig gestalterisch einen Mehrwert bieten – etwa textile Wandverkleidungen, akustisch wirksame Teppiche, gepolsterte Raumteiler oder strukturierte Deckenflächen. Der Markt bietet inzwischen eine große Vielfalt innovativer Materialien, von 3D-gedruckten Oberflächen über Filzlösungen bis hin zu recycelten Stoffen. Gemeinsam mit unseren Partnern entdecken wir kontinuierlich neue Möglichkeiten, die wir in unsere Projekte einfließen lassen – stets mit dem Ziel, Funktion und Design harmonisch zu verbinden.“

Wie stellen Sie sicher, dass in Ihren Projekten keine Plagiate verwendet werden – und welche Verantwortung übernehmen Sie als Unternehmen im Schutz von Designkultur und Urheberrechten?

Hans Hegger: „Wir arbeiten ausschließlich mit verlässlichen, geprüften Partnern zusammen und legen großen Wert auf Originalprodukte. Das steht für Qualität, Sicherheit und auch für Respekt gegenüber Designern und Brands. Wenn ein Projekt es erfordert, Alternativen einzusetzen, achten wir strikt darauf, dass diese alle rechtlichen Vorgaben erfüllen. So sichern wir die Investition unserer Kund:innen und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz von Designkultur und Urheberrecht.“

Welche Trends beobachtesn Sie aktuell im Bereich Hotelinterior – und wie bereiten Sie sich auf die Ansprüche künftiger Generationen von Gästen und Gastgebern vor?

Philipp Franke: „Wir sehen eine deutliche Entwicklung hin zu Nachhaltigkeit, Flexibilität und Individualität. Gäste wünschen sich Räume, die eine Geschichte erzählen und die Identität des Hauses widerspiegeln. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an technische Integration, modulare Konzepte und umweltfreundliche Materialien. Ein Beispiel aus unserer Arbeit ist unser hauseigenes Musterzimmer, in dem wir ein höhenverstellbares Bett entwickelt haben. Es vereint Komfort mit Ergonomie, geht auf unterschiedliche Gästebedürfnisse ein und zeigt, wie Innovationen im Hotelbereich erlebbar werden können.“

Danke Johannes Hegger, Andrea Nienaber und Philipp Franke für das offene und angenehme Gespräch und den Blick hinter die Kulissen!